Mit weißer Hand auf weißen Strassen

Und wieder einmal im Herbst im Chianti: Nun schon zum vierten mal stelle ich mich an den Start der L’Eroica. Doch etwas ist anders als sonst.

Eroica 2014 auf Schotterstrasse

Wie soll ich es formulieren, ich habe ein echtes Handicap diesmal. Ein knöcherner Ausriss am Seitenband des rechten Daumens – hervorgerufen durch einen MTB-Sturz – hat mir eine Gipsmanschette beschert. Rennradfahrer haben halt mit einem Carbon-Bergrad im Gelände nichts verloren, deswegen nehme ich auch mit dem geliebten alten Masi aus Stahl an der toskanischen Kultveranstaltung teil.

Mit gehörigem Respekt, weißer Hand und guten Beinen bewältige ich die berühmten ‚Strade Bianche‘. Die Abfahrten langsamer als gewohnt, bergauf aber ohne ein einziges mal zu schieben, fahre ich immerhin die 135 km Runde durch. Und bin heilfroh im Ziel in Gaiole ohne weitere Blessuren anzukommen. Die ‚Heldenhafte‘ wird ja von vielen skurilen Typen absolviert, nun ist noch einer mit Gipshand dazugekommen.

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