Es bleibt nur die Lampsen

Seit fast 25 Jahren bin ich begeisterter Skitourengeher. Die meisten Touren habe ich in all den Saisonen in den Stubaier Alpen, genauer im Sellraintal gemacht, etwa wiederholt auf den Zwieselbacher Roßkogel, den Zischgeles oder die Schöntalspitze.

lampsengipfel

Die Schneeverhältnisse waren immer unterschiedlich, doch laut Aussage von Einheimischen hat es seit 60 Jahren nicht mehr so wenig Schnee im Sellrain gehabt wie in diesem Frühjahr. Wenn dann auch noch wie heute das Wetter durchwachsen und die Lawinenwarnstufe mit 3 bis 4 angeben ist, dann bleibt nur eine sichere Routenwahl, nämlich der Klassiker Lampsenspitze (2.875 m.ü.M.) – allseits nur als Lampsen bekannt.

Es geht los in Praxmar (1.700 m.ü.M.) auf wasserführenden Schneeresten, wandelt sich zu einer geschlossenen weißen Alpinlandschaft und endet mit den Ski am Satteljoch. Die letzten Höhenmeter zum Gipfel sind wie zumeist nur zu Fuß bewältigbar, heuer jedoch mit den Skischuhen fast komplett auf felsigem Weg. Der Blick von oben ist wie immer und phantastisch. Doch von der Tour zweiten Teils, also von den Abfahrtsqualitäten des Schnees (bzw. des Fahrers) wollen wir hier lieber schweigen.

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